Achtung neu: Eltern-Kind-Kaffee

Bis vor einigen Jahren gab es in der Gemeinde eine gut angenommene Mutter-Kind- Gruppe. Die ersten Kinder aus dieser Gruppe sind jetzt junge Erwachsene. Ein ähnliches Format wollen wir mit dem Eltern-Kind-Kaffee auf den Weg bringen. Wir starten damit am Dienstag, dem 2. April um 16.00 Uhr im Pfarrhaus und setzen dies jeden ersten Dienstag im Monat fort. Das Angebot richtet sich in erster Linien an Kinder, die noch nicht zur Schule gehen und ihre Eltern. Ansprechpartner für alle, die daran Interesse haben, ist Peggy Armster. Wer möchte, kann aber auch im Pfarrhaus bei Familie Finger 039458/335 anrufen und etwas darüber erfahren.

Oder schaut einfach rein, am 2. April um 16.00 Uhr.

Rückblick auf den Weltgebetstag (2-2019)

In fröhlicher Runde feierten wir am ersten Freitag im März den Weltgebetstag, der uns in diesem Jahr besonders mit den Frauen in Slowenien verband. Ein Team von acht Frauen aus Langeln hatte sich intensiv mit der Organisation dieses Nachmittags im Pfarrhaus beschäftigt. Da wurden die Lieder und Texte der Gottesdienstordnung eingeübt und Rezepte für slowenische Gebäcke verteilt, die Gestaltung des Gemeinderaums überlegt…

Das Thema dieses Tages: Kommt, alles ist bereit! ging aus der biblischen Geschichte vom großen Abendmahl (Lukas 14) hervor. So lag es nahe, dass wir auch in unsere Frauenkreisrunde ein paar Gäste einluden. Und dann war es soweit: der Tisch festlich geschmückt mit roten Nelken, der Nationalblume Sloweniens, mit Honig und Trauben, die für den guten Wein und die vielen Bienenprodukte im Land stehen, dazu das Nationalgebäck – Potica, ein Hefegebäck mit Walnussfüllung – und zwei andere Kuchen nach slowenischen Rezepten. So fanden alle 19 Frauen einen Platz am Tisch – und es war immer noch Platz.

Zunächst machten wir uns mit Land und Leuten bekannt. Unser Hauptgast war Zdenka Kaufmann aus Ilsenburg. Als gebürtige Slowenin konnte sie uns natürlich am besten und sehr lebendig von ihrem Land erzählen. Bilder unterstützten ihre Worte. Dann gab es Kaffee und die leckeren slowenischen Kuchen. Und schließlich feierten wir den Gottesdienst nach der Ordnung, die uns die Frauen in Slowenien vorbereitet hatten. Ein kleines Agape-Mahl mit Brot und Trauben verdeutlichte noch einmal in besonderer Weise, dass wir alle eingeladen sind an Gottes Tisch. Diese Einladung sollten wir getrost annehmen.

Ich danke allen, die sich mit so viel Fleiß, Mühe und Freude an der Vorbereitung und am Gelingen dieses Tages beteiligt haben. Auch im kommenden Jahr wird wieder am ersten Freitag im März der Weltgebetstag rund um den Globus gefeiert. Dazu wird die Gottesdienstordnung von Frauen aus Simbabwe vorbereitet. Wer Interesse hat, im Vorbereitungsteam mitzumachen, kann sich gern bei mir melden. Wir freuen uns über jede!

Cordula Finger

Auf ein Wort (2-2019)

Monatsspruch für April – Jesus Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende

(Matthäus 28, 20)

Dieser Satz ist der letzte Satz des Matthäusevangeliums „Matthäi am letzten“. Jeder und jedem von uns ist dieser Satz zugesprochen worden. Bei der Taufe wird er immer gesagt. Ich habe diesen Satz so oft gehört, dass ich automatisch nicke – und ihn schnell wieder vergesse. Wie komme ich dahin, dass er mich trägt? Ich versuche, ihn durch Fragen für mich lebendig werden zu lassen. „Jesus Christus spricht:“ Wie wäre es, wenn das jemand anders sagt? Wenn zum Beispiel meine Misserfolge sagen würden: „Wir sind bei dir bis ans Ende der Welt“? Oder meine Krankheiten oder meine schlechten Erfahrungen? Jesus sagt das – das Gegengewicht zu meinen Misserfolgen, Krankheiten und schlechten Erfahrungen. „Siehe“ Wie wäre es, wenn jemand in einem Alltagsgespräch „Siehe“ sagen würde? Ich spüre eine leichte Gänsehaut. „Ich bin bei dir“ Wo war Gott, als…….? Ich weiß es nicht. Eines Tages werde ich wissen. „Bis an der Welt Ende“ Wann wird das sein? Wird es ein schlimmes Ende oder ein von Gott bestimmtes? Vielleicht gehe ich noch einen Schritt weiter und probiere etwas aus. Reduziere meine Gewohnheiten, um Gott zu spüren. Die Fastenzeit ist eine Möglichkeit dazu. Die Hälfte davon ist vorbei. 20 Tage bleiben noch – der 1. bis 20. April. Manche fasten die ganzen 47 Tage der Fastenzeit. Dann sind die Sonntage ausgenommen. Manche fangen eine Woche später an und fasten 40 Tage. Manche fangen für 20 Tage etwas an und überlegen: Was will ich in den restlichen 20 Tagen anders machen? Manche fasten die 7 Tage der Karwoche. Bei Jugendlichen – auch bei nichtchristlichen – ist Fasten teilweise wieder „in“. In Berlin habe ich es erlebt. Die kommen von selbst auf Ideen wie: 3 Tage auf´s Handy verzichten oder einen Samstag ohne Uhr verbringen oder 3 Tage kein Geld bei sich haben oder Fernseh-Fasten (was die Kommunikation mit den Eltern stark einschränkt). Also – wie wäre es mit: Mich 20 Tage für nichts rechtfertigen oder 7 Tage nicht schlecht über andere reden oder mich nicht ärgern über Dinge, die nicht zu ändern sind (und eine andere Sache ändern) oder ein Lied singen/ein Gebet sprechen, wenn meine Gedanken sich im Kreis drehen oder mich mehr bewegen auf die Weise, die mir möglich ist oder mit jemandem etwas klären, das zu klären ist oder …… oder ……?

Ich wünsche Ihnen eine gute Passions-Oster-Frühlingszeit.

Paul Beutel

Kleidersammlung 2019

Auch in diesem Jahr gibt es die Kleidersammlung in unserer Gemeinde. Sie wird vom 4. bis 8. März stattfinden. Ab der ersten Februarwoche werden auch Kleidersäcke im Pfarrhaus bereit liegen. Andere Säcke zur Verpackung sind aber auch möglich.

Pläne schmieden (1-2019)

Wann ist eigentlich Zeit zum Pläne schmieden? Da ein jegliches seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel seine Stunde hat, haben wir uns gedacht: im Herbst ist die Zeit Pläne zu schmieden. Ein Vorhaben unter dem Sommerhimmel haben wir für das letzte Juniwochenende geplant. Wir wollen das Jubiläum der Gründung der Deutschordens-Kommende Langeln vor 800 Jahren begehen. Es war im Jahre 1219, als sich der Deutsche Ritterorden in Langeln ansiedelte und die Kommende gebildet wurde. Ein Konvent von Ritter- und Priesterbrüdern lebte in einer Kommende oder in einem Ordenshaus. An der Spitze stand nicht ein Abt, wie es in anderen Klöstern und Orden üblich ist, sondern ein Komtur. Der Begriff ist aus dem lateinischen commendator hergeleitet. Daher lassen sich auch die Begriffe Kommende, Komturei oder Komturhof erklären, die uns teilweise auch heute noch in Langeln präsent sind. Als der Orden in späterer Zeit an Bedeutung verlor, gab es hier vor Ort nur noch den Komtur ohne einen zugehörigen Konvent. Der uns wohl bekannteste ist Hoier von Lauingen, dem wir so manches in unserer Kirche verdanken, wie zum Beispiel die Orgelempore und das Nordportal. Der Letzte Langelner Komtur war der Ritter Wolf Ludewig von Spitznas, gefallen 1674 im Kampf bei Entzheim, dessen Gedenkstein in der Kirche aufgestellt ist. Nach ihm wurde die Langelner Komturei von der Komturei in Lucklum mitverwaltet, bis 1809 ein Napoleonisches Dekret den deutschen Orden im Königreich Westfalen, zu welchem Langeln in dieser Zeit gehörte, aufhob. Das Gut ging an die Grafen zu Stolberg-Wernigerode. Am 29. und 30. Juni wollen wir uns an den Deutschen Orden in Langeln erinnern und das Jubiläum festlich begehen. Der Samstag wird sich ab dem Nachmittag durch Vorträge, begleitet von Musik durch die vergangenen Jahrhunderte hindurch, einer geschichtlichen Betrachtung widmen. Sonntag um 10.00 Uhr starten wir mit einem Festgottesdienst, dem sich ein Gemeindefest mit Musik und anderen Überraschungen anschließt. Die Pläne dafür sind geschmiedet! Doch auch vor diesem Höhepunkt laden wir ein, am Gemeindeleben teilzunehmen. Ab dem Osterwochenende sind wir wieder mit den Gottesdiensten in der Kirche, auch eine Osternacht wird es geben. Die diesjährige Konfirmation ist am Pfingstsamstag in Wasserleben, Sonntag aber dann bei uns Gottesdienst mit Abendmahl. Auch die ersten nachsommerlichen Höhepunkte stehen fest. So öffnen wir auch in diesem Jahr unsere Kirchentür am Tag des offenen Denkmals und laden 14 Tage später, am 22. September zur Jubelkonfirmation ein. Am 2. Sonntag im Oktober wollen wir auch in diesem Jahr unseren Erntedankgottesdienst beim Langelner Erntefest feiern. Nun soll aber das Jahr erst einmal beginnen und es möge für uns alle unter SEINEM Segen sein!

Hendrik Finger

Auf ein Wort (1-2019)

Liebe Leser,

Silvester und Neujahr stehen vor der Tür. Merkwürdig: Dieser Jahreswechsel ist auf eine Weise viel emotionaler, als wenn z.B. das Kirchenjahr zum 1. Advent wechselt oder wenn mit meinem Geburtstag ein neues Lebensjahr beginnt. Über dem Jahr 2019 steht ein Bibelwort, die so genannte Jahreslosung: Suche Frieden und jage ihm nach. Sechs Worte – die Chancen stehen also gut, dass ich mir diesen Satz für 2019 ohne Weiteres merken kann. Er ist kurz und eingängig, aber etwas stört mich an ihm: Frieden und jagen, das passt für mich irgendwie nicht zusammen. Gemeint ist wohl, dass ich etwas aktiv für den Frieden tun soll. Schön wäre es – so denke ich – wenn mir erst mal jemand Frieden zuspricht, bevor ich aktiv werden muss. An der Wand gegenüber meinem Schreibtisch hängt ein großes Poster mit einem Segenstext. Auch in ihm geht es um Frieden: Gott sei mit dir in allem, was du tust, dass durch dein Wirken hindurch etwas spürbar wird von Gottes Frieden und Liebe. Gott sei mit dir, dass du Ruhe und Frieden findest in dir selbst und dir neue Kräfte zuwachsen für dein Tun. Gott sei mit dir, wenn die Nacht anbricht, dass du dankbar zurückschauen kannst auf die Last und die Lust des vergangenen Tages und gewiss sein kannst, dass nichts vergeblich war. Wenn ich im letzten Satz einfach den „vergangenen Tag“ durch „vergangenen Jahres“ ersetze, dann ist das ein wunderbares Segenswort an der Schwelle eines neuen Jahres. Kommen Sie behütet und gesegnet in das neue Jahr!

Ihr Sebastian Beutel

Gottesdienste im Gemeinderaum

Ab sofort sind alle unsere Gottesdienste im geheizten Gemeinderaum. Silvester um 16.30 Uhr ist Gottesdienst mit Abendmahl. Den ersten Gottesdienst im neuen Jahr feiern wir am 13. Januar mit Pastorin Meckel. Die Kinder treffen sich bereits am 6. Januar um 10.00 Uhr zum Kindergottesdienst an der Krippe.