Weltgebetstag 2024 – Ertragt einander in Liebe (2-2024)

Am 1. März 2024 fand in unserer Gemeinde der Weltgebetstag statt, der unter dem Motto stand: „Durch das Band des Friedens“. Er begann mit der herzlichen und traditionellen palästinensischen Begrüßung „Salam“. An diesem Weltgebetstag, den dieses Jahr Christinnen aus Palästina vorbereitet haben, konnten wir uns alle in das Gebetsband rund um die Welt einreihen. Unter der Leitung von Cordula Finger und einem Team aus vielen ehrenamtlichen Helferinnen begaben wir uns auf eine spannende Entdeckungsreise durch die faszinierende Welt Palästinas mit Lichtbildervortrag, Liedern und Gebeten. So erfuhren alle Teilnehmer viel über die Kultur, Geschichte und die Herausforderungen dieses Landes. Im Mittelpunkt standen dabei die Berichte der drei palästinensischen Frauen Eleonor, Lina und Sarah, die von den Beschwernissen eines Lebens unter fremder Besatzungsmacht erzählen und davon, wie der christliche Glaube sie zu Liebe und zu Frieden aufruft. Die drei bewegenden Geschichten haben uns verdeutlicht, wie groß die Hoffnung der Palästinenserinnen auf Frieden in der Region seit Jahrzehnten ist. Die drei Frauen, die von Vertreibung, Tod und Zerstörung in ihrer Heimat erzählen, sind dafür starke Vorbilder. Möge Gott ihre und unsere Gebete erhören! Nach den Vorträgen im Gemeinderaum fand in der St. Marienkirche Langeln eine berührende Andacht statt. Gebete für Frieden, gemeinsam gesungene Lieder und Gebete aus Palästina schafften eine atmosphärische Verbindung zu dieser fremden Welt. Nach dem Gottesdienst in der Kirche gingen wieder alle zurück in den Gemeinderaum und setzten die kulturelle Entdeckungsreise fort mit einem gemütlichen Beisammensein bei Getränken und landesüblichen Köstlichkeiten. Vielen Dank allen mutigen Köchinnen für diese authentischen palästinensischen Speisen. Der gelungene Weltgebetstag in unserer Kirche endete mit der Vorfreude auf das kommende Jahr. Für 2025 bereiten Frauen der Cook-Inseln die Gottesdienstordnung vor. Schon jetzt laden wir dazu wieder herzlichst ein.

Astrid Reitmann