Mittlerweile werden die Tage wieder kürzer und mit dem Aufblühen der Herbstzeitlosen stellt sich der Herbst so langsam ein. Als die Tage noch länger waren und die Ferienzeit vor der Tür stand, ist es uns gelungen, ein erstes Stück des äußeren Mauerwerks an unserer Kirche zu sanieren. Wir haben damit ein über mehrere Jahre laufendes Projekt in Angriff genommen und freuen uns heute über einen ersten erfolgreichen Bauabschnitt. Es ist gelungen, den äußeren Wandbereich in seiner unteren Hälfte an der Südseite des Chores zu sanieren. Dem Betrachter bietet sich in diesem Bereich des Mauerwerks wieder ein beschauliches Bild. In den Fugen wurde bis tief ins Mauerwerk hinein der Mörtel ausgetauscht und das Fenster wieder neu ummauert. Wenn man den alten Zustand noch vor Augen hat, ist der jetzige Anblick eine wahre Freude. Diese Maßnahme wurde aus Mitteln der Kirchengemeinde, in denen viele Spenden stecken, für die wir sehr dankbar sind, finanziert. Wir hoffen, in den nächsten Jahren weitere Bauabschnitte leisten zu können und werden auch den Kirchenkreis um Unterstützung bitten.
Im Pfarrhaus gelang es über Sommer die untere Wohnung teilweise zu sanieren. Mittlerweile hat der Gemeindekirchenrat sie an uns als Familie vermietet. Die aus Mieteinnahmen gebildeten Rücklagen machten die Finanzierung der Sanierungsarbeiten möglich.
Wenn dieser Gemeindebrief in den Druck geht, oder vielleicht schon verteil ist, hatten wir mit der Jubelkonfirmation und dem frühen Erntedankfest zwei wichtige herbstliche Höhepunkte in unserer Kirche. Nicht zu vergessen ist auch der Tag des offenen Denkmals, der in Turm, Kirche und im Pfarrgelände so manchen zum Staunen brachte und wieder ein voller Erfolg war.
Mit den kürzeren Tagen in der herbstlichen Jahreszeit erwacht in uns wieder die Sehnsucht nach der Adventszeit, einer Zeit der Erwartung, in der das Licht symbolisch auf Weihnachten hin zunimmt. Unsere Herzen werden sich dann wieder an der Adventsbeleuchtung und an den leuchtenden Sternen erfreuen, eine warme Vorfreude auf das Fest der Geburt Christi. Auf dem Weg dahin sollen uns Gottesdienste und auch das Adventskonzert begleiten, auf welches ich mich schon jetzt freue.
Ich wünsche uns, dass wir in der dunklen Jahreszeit ein wenig innerlich zur Ruhe kommen, dann zur adventlichen Besinnung finden bis hin zur weihnachtlichen Freude.
Hendrik Finger