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Kirchenkino startet am 7. Juli

Auch in diesem Jahr lädt die Kirchengemeinde zu ihren sommerlichen Kirchenkinoveranstaltungen ein. Wie in den vergangenen Jahren an drei Montagabenden im Juli in Folge (7., 14. und 21 Juli). Start ist jeweils 20 Uhr und Einlass 20 Minuten davor. Lasst euch von den Filmen überraschen. Für Kinoverpflegung wird gesorgt und der Eintritt ist frei, spenden darf man aber immer etwas.

Auf ein Wort (3-2025)

Liebe Leserinnen und Leser!

Bilder eines Sommers: An einem weiten Sandstrand die Spuren von Menschen, die ihre Abdrücke im Sand hinterlassen. Große Füße, kleine Füße, weit ausholende Schritte von Erwachsenen und daneben kleinere und kürzere Kinderspuren. Wie lange Nähte ziehen sich die Markierungen menschlicher Schritte entlang der Wasserkante. Manche Spuren verschwinden in der Brandung, andere verlieren sich zwischen den Dünen. Noch andere kommen dazu: Die feinen Tritte von Tieren, die Trippelschrittchen der Möwen und Strandläufer, die aufgeworfenen Spiralen der Wattwürmer, die Abdrücke tapsiger Hundepfoten… Spuren – wer sie lesen kann, weiß: was wir im Sand wahrnehmen, ist Eindruck und Abdruck von jemandem, der eben noch an Ort und Stelle war, aber in diesem Moment schon anderswo weilt. Niemand würde daran zweifeln, dass Mensch oder Lebewesen tatsächlich existieren, die ihre Abdrücke hinterlassen haben. Es sind die Spuren, die ihre Gegenwart bezeugen, auch wenn sie selbst schon weitergezogen sind. Mit Gott ist es ähnlich. Auch er hat seine Spuren in dieser Welt hinterlassen. Wir können lernen, sie zu lesen. Wir können unsere Aufmerksamkeit schulen für die Zeichen und Andeutungen seiner Gegenwart. Und wenn uns etwas im Leben fehlt, wenn die nackten Tatsachen das einzige sind, was noch gilt, wenn es keinen Glauben gibt an etwas anderes als das, was wir vor Augen haben – dann lass uns nach den Spuren Gottes in der Welt schauen. Und wir werden vielleicht feststellen: Unser ganzes Leben mit seinen kleinen und großen Wundern trägt die Spuren des Schöpfers an sich. Manchmal fast unbemerkt, manchmal offensichtlicher als wir es glauben…

Ich wünsche Ihnen eine beglückende und ertragreiche Spurenlese in diesem Sommer, wo auch immer Sie ihn verbringen.

Ihre Pfarrerin R. Arendt-Wolff

Halbzeit im Jahr (3-2025)

Gefühlt war Weihnachten erst vor kurzem und nun ist bereits wieder ein halbes Jahr vergangen. Wie die Zeit nur rennt. Die ersten Höhepunkte im Gemeindeleben sind gelaufen, einiges steht uns im zweiten Halbjahr noch bevor. Im Juli bis zum Ende der Sommerferien im August lassen wir es erst einmal etwas ruhiger angehen. Wir wünschen allen, die in dieser Zeit Urlaub haben, eine gute Erholung und unseren Schulkindern schöne Ferien. Alle die sich auf den Weg machen, mögen eine gute Reise haben und vor Schaden bewahrt bleiben. Denen die daheim bleiben natürlich auch einen schönen Sommer mit guter Erholung! Wie im vergangenen Jahr wird es an drei Montagen im Juli unser Kirchenkino geben, dazu laden wir am 7., 14. und 21. Juli um 20.00 Uhr ein. Im letzten Jahr fanden die Kirchenkinoabende guten Zuspruch, den wir uns auch für dieses Jahr erhoffen. Gleich nach den Sommerferien haben wir mit der Jubelkonfirmation am 10. August den ersten Höhepunkt. Tags darauf laden wir unsere Ehrenamtlichen bei einem Grillabend zum Empfang ein, denn sie tragen ja unser Gemeindeleben vor Ort. In das Quartal dieses Gemeindebriefs fällt auch wieder – am Sonntag, dem 14. September – der Tag des Offenen Denkmals. Mittlerweile ist es Tradition geworden, dass wir an diesem Tag gemeinsam mit dem Heimatverein und dem Heimatmuseum unser Heimat- und Gemeindefest feiern. Wenn es gut läuft, wird auch die Theatergruppe des Heimatvereins den Tag mit gestalten. In der Zusammenarbeit mit unseren Vereinen liegt eine große Kraft, die es zu fördern gilt. Das Vereinsleben ist es, das unser Dorfleben lebenswert macht. Ein paar Tage darauf wird es am 18. September unsere dritte diesjährige „Musikalische Kirchenkneipe – ein Gottesdienst für Leib und Seele“ geben. Diesmal ist es die Gruppe „NORBEAT“ aus Magdeburg, die uns musikalisch dabei begleitet. Wir vom Gemeindekirchenrat wünschen allen einen schönen erholsamen Sommer, eine gesegnete Zeit der Bewahrung in SEINEM Frieden!

Hendrik Finger

Erste Höhepunkte im Frühjahr

Nach der Winterruhe unserer Marienkirche stehen die ersten Höhepunkte im Frühjahr an. Am 19. April feiern wir ab 23.15 Uhr die Osternacht, am 4. Mai laden wir um 16.00 Uhr herzlich zum Musikalischen Frühling ein und am 9. Mai startet um 19.00 Uhr unsere Musikalische Kirchenkneipe – ein Gottesdienst für Leib und Seele.

Auf ein Wort (2-2025)

Liebe Leserinnen und Leser!

Ein Mensch, in gebückter Haltung, trägt eine große Last auf den Schultern. Das Kreuz, das er trägt, bildet einen Weg, auf dem ein anderer Mensch geht. Das Ganze – der Mensch auf dem Weg, das Kreuz und der, der alles trägt – ist umhüllt von einer Kugel: eiförmig, wie ein Osterei, eiförmig aber auch wie die Welt, die vom Kreuz erfasst wird… Es ist die ganze Botschaft von Ostern, in einem kleinen Bild zusammengefasst. Das Kreuz bildet den Weg, auf dem ich gehen kann. Durch das Kreuz ebnet uns Gott den Weg, stellt uns an den Anfang eines neuen Weges. Ermutigt uns immer wieder, den alten Weg hinter uns zu lassen, auf dem wir uns selbst und andere Menschen unglücklich gemacht haben. Gott nimmt mich an auch dort, wo mich die Menschen schon längst im Stich gelassen haben. Aber womit habe ich diese neue Chance, dieses neue Leben verdient? Bin ich denn nicht viel zu gering als dass Gott selbst Mensch wird, sich in gebückte Haltung begibt, das Kreuz auf sich nimmt und mich frei macht von dem, was mich belastet? Und hätte er nicht schon allein mit meinen Verfehlungen genug zu tun, so trägt er auch noch die der ganzen Welt! Die Antwort darauf finde ich im Glauben: Mit meinem Verdienst hat das alles nichts zu tun. Ich zahle keinen Preis für die unergründliche Freiheit, die Gott mir schenkt. Es ist ein Geschenk! Es ist Gnade! Einzig der Glaube – meine Hingabe – ist mein Anteil, meine Antwort auf seine Gabe. Durch den Glauben nehme ich das wunderbare Geschenk Gottes an. Im Glauben wird mir zuteil, was Gott mir und allen Menschen aus Liebe zukommen lässt. Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum. Dieser Raum ist die Welt, in der wir leben, die Welt, die Gott liebt mit all seinen Kreaturen. Unsere Lebenswelt mit all den Problemen und Konflikten um uns herum. Sie ist der Ort, wo er jeden von uns hinstellt, um durch uns zu wirken. Dass wir miteinander versöhnt sind und Frieden finden. Damit alle Menschen Leben in Fülle haben. Ostern heißt: Gott lässt uns und seine Welt nicht allein. So heißt es in dem Lied EG 409 „Gott liebt diese Welt, und wir sind sein eigen. Wohin er uns stellt sollen wir es zeigen: Gott liebt diese Welt.“

Gesegnete Ostern wünscht Ihre Pfarrerin Roseli Arendt-Wolff

Wir haben die (GKR)Wahl (2-2025)

Oft haben wir die sprichwörtliche Qual der Wahl. Wir stehen im Supermarkt vor vollen Regalen und können uns nicht entscheiden, wir sitzen über der Speisekarte im Restaurant und möchten am liebsten dies, nein das oder doch lieber etwas anderes bestellen. Auch bei den Wahlen auf politischer Ebene von der Kommunalwahl bis hin zum Europäischen Parlament, fällt es uns manchmal schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Vielleicht fällt es uns vor Ort die richtigen zu wählen ja etwas leichter, denn man kennt sich. So könnte es auch bei den diesjährigen Wahlen zum Gemeindekirchenrat (GKR) sein, die im Hebst durchgeführt werden. In Langeln hat sich der Gemeindekirchenrat dafür entschieden, das Wahlverfahren ausschließlich in Form von Briefwahl durchzuführen. Jedes wahlberechtigte Mitglied bekommt seine Wahlunterlagen in einem festgelegten Zeitraum vor dem Wahltermin zugesendet. In einem extra dafür aufgestellten Wahlbriefkasten besteht dann die Möglichkeit bis zum Wahltermin die abgegeben Stimmen einzuwerfen. Wahltermin in Langeln ist der 20. September 2025! Bis 16.00 Uhr kann an diesem Tag der Stimmzettel in den Briefkasten eingeworfen werden. Das Wahlbüro befindet sich im Gemeinderaum im Pfarrhaus Langeln (Hauptstraße 11) und hat an diesem Tag von 16.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Anschließend erfolgt die Auszählung der Stimmen durch den eingesetzten Wahlvorstand. Die wesentlichen Aufgaben des GKR liegen in der Gestaltung des Geistlichen Lebens in der Kirchengemeinde, der Finanzverwaltung und der Erhaltung der Gebäude und Infrastruktur für das Leben in der Kirchengemeinde und darüber hinaus. Dies geschieht hier in guter Zusammenarbeit mit der zuständigen Pfarrerin Roseli Arendt-Wolff. Die Kirchengemeinde sieht sich in Langeln als wichtiger Bestandteil des Ortes und ist stets um eine gute Zusammenarbeit mit den Langelner Vereinen bemüht. Sie trägt zu einem lohnenswerten Dorfleben in Langeln bei. Herzlich willkommen, wer gerne dabei mitwirken möchte und für den GKR zu kandidieren bereit ist! In erster Linie gelten hier die Pfarrerin oder Hendrik Finger als GKR-Vorsitzender sowie dessen Stellvertreterin Miriam Stoor als Ansprechpartner. Auch ist es möglich, Kandidatinnen und Kandidaten vorzuschlagen, die wir dann gerne ansprechen, ob sie für eine mögliche Kandidatur bereit sind. Kandidieren kann jede Person, die zur Kirchengemeinde gehört, am Wahltag mindestens 16 Jahre alt ist und seit mindestens sechs Monaten in der Kirchengemeinde lebt.

Auf ein Wort (1-2025)

Liebe Leserinnen und Leser!

Bereits im Herbst habe ich für das Jahr 2025 einen neuen Terminkalender besorgt. Es tut gut, die noch unbeschriebenen, unverbrauchten Spalten und Tage zu betrachten. Denn das Neue – zumal ein neues Jahr – ist zugleich eine Verheißung. Das Alte hinter sich lassen, neues Glück wagen, neue Chancen ergreifen, Neubeginn. Nicht wenige Menschen ziehen darum auf der Schwelle zum neuen Jahr Bilanz. Was war im vergangenen Jahr gut, was ist nicht gelungen? Was soll im nächsten Jahr besser werden? Oder: Was könnte ich im neuen Jahr aus meinem Kalender wegstreichen? „Prüft alles und behaltet das Gute“ – ruft der Apostel Paulus passend dazu in der Jahreslosung für das Jahr 2025. Das klingt sehr praktisch, zumal auch die Maßstäbe zur Prüfung mitgeliefert werden, nämlich „Meidet das Böse in jeder Gestalt.“ Aber wie macht man das: Alles prüfen, das Gute behalten und dabei das Böse in jeder Gestalt vermeiden? Die Welt wird immer komplexer. Manchmal meine ich es gut mit jemanden und es entsteht trotzdem Böses. Woran kann ich messen und unterscheiden, was gut oder böse ist, nützlich oder schädlich, wo man doch je nachdem, wen man fragt, eine andere Antwort bekommt? Auch da gibt der Apostel Paulus den entscheidenden Hinweis wenn er sagt: „Ich bete darum, dass eure LIEBE immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, so dass ihr prüfen könnt, was das Beste sei…“ (Philip 1,9ff). So steht also fest: der Maßstab, um Gut und Böse zu unterscheiden, ist die Liebe – die Liebe zum Mitmenschen, zu sich selbst und zu Gott, wie es Jesus selbst gesagt hat. Zum Glück hat das neue Jahr noch ganz viele freie Seiten, Spalten und Zwischenzeilen wo ich das eintragen kann um es nicht zu vergessen: Lebe die Liebe – dann wird das neue Jahr ein gutes Jahr, und jeder Tag ein guter Tag.

Ein gesegnetes neues Jahr wünscht Ihre Pfarrerin R. Arendt-Wolff

Mit Dank zurückgeschaut (1-2025)

Dankbar können wir als Kirchengemeinde auf das vergangene Jahr zurückschauen. Nach der Klausur des Gemeindekirchenrates im November 2023 stand so Einiges auf der Agenda, was im Gemeindeleben auszuprobieren sei. Die Suche nach neuen Gottesdienstformaten, um wieder mehr Menschen zu erreichen, stand im Vordergrund. Mit unserer Reihe: „Ein Gottesdienst für Leib und Seele“ ist uns das ganz ordentlich gelungen. Klein angefangen mit dem Brunch-Gottesdienst am Beginn des Jahres, einem Gottesdienst unterwegs, inklusive einer kleinen Wanderung mit Picknick, stieg die Resonanz bei den beiden „Musikalischen Kirchenkneipen“ in den Abendstunden an Wochentagen enorm an. Es gelang uns damit, den Menschen ein wenig Freude zu schenken und sie für diese Art von Veranstaltung zu begeistern. Ebenso erfolgreich lief in den Sommerferien – zum zweiten Mal – unser Kirchenkino an drei Montagabenden in Folge. Mit der Veranstaltung des Kinder-Kirchenkinos gelang es auch die jüngere Generation zu erreichen. Mit dem Experiment: „Kirchenkrimi – ein rätselhafter Gottesdienst für Leib und Seele“ konnten wir, auch dank der Mitwirkung unseres Chores, echt zufrieden sein. Vielleicht gelingt es uns in Zukunft weitere „Mitmacher“ zu gewinnen. Die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen im Ort zahlte sich auch im Jahr 2024 aus. Als Beispiele sollen hier das Heimat- und Gemeindefest am Tag des offenen Denkmals, das Langelsche Erntefest oder auch die Lichterfahrt der Historischen Landtechnik Langeln genannt werden. In der Advents- und Weihnachtszeit füllte sich unsere Kirche, wie in jedem Jahr, etwas üppiger. Mit dem Musikalischen Advent und der Christvesper an Heilig Abend gab es noch zwei echte Höhepunkte in der Gemeinde. Ein letzter großer Einsatz unserer Marienkirche, bevor sie sich ein wenig Winterruhe gönnte. Jetzt liegt ein neues Jahr vor uns. Was mag es bringen? Wir hoffen, dass es wieder friedvoller in der Welt wird und die politische Weltlage zur Besinnung kommt. Gern laden wir wieder zu uns, zu unseren Veranstaltungen ein. Möge jeder der diese Einladung annimmt, bei uns etwas für sich entdecken und Freude daran finden.

Ich wünsche allen ein segensreiches Jahr 2025!

Hendrik Finger